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Wie DU mit Low Carb abnehmen kannst

Was ist eigentlich Low Carb? Wie der wunderbare englische Begriff schon sagt, geht es darum, die Kohlenhydratzufuhr niedrig zu halten. Warum man dafür ein englisches Wort braucht? Ich weiß es nicht. Vermutlich um es als Trend zu verkaufen, sieht ja auch schicker aus auf einem Buch im Schaufenster als „Wenig Kohlenhydrate“.

Jeder, der wie ich auf Brezen und Knödel schwört, fragt sich in diesem Moment vielleicht: Alles gut und schön – aber WARUM?

Der Verzicht auf Kohlenhydrate hilft dir schnell und gesund ein paar überschüssige Pfunde zu verlieren. Wie das genau funktioniert könnt Ihr hier nachlesen.

Natürlich fehlt dem Körper dadurch eine Energiequelle, weshalb es umso wichtiger ist, die Einnahme von Eiweiß zu erhöhen.

Meine Erfahrungen mit Low Carb

Meine Erfahrungen in diesem Bereichen gehen noch etwas über Low Carb hinaus: No Carb. Bei No Carb geht die Aufnahme von Kohlenhydraten gegen Null! Ich mache oft Low Carb Phasen, wenn ein für mich wichtiges Event ansteht, für welches ich in Form sein möchte. Durch meine unsterbliche Liebe zu Eis kann es schon mal passieren, dass das ein oder andere Speckröllchen zu viel Aufmerksamkeit bekommt, wenn ich ein Kleid für einen besonderen Anlass anprobiere. Ich bin in der Hinsicht sehr kritisch mit mir selbst und würde lieber einen Sack anziehen, als mich in einem zu engen Kleid durch einen eigentlich tollen Abend zu quälen. Für solche Situationen muss eine schnelle Lösung her. Für mich heißt das: Zwei Wochen kein Eis und keine Kohlenhydrate, bzw. nur zum Frühstück in Form von Müsli, Porridge oder einer Scheibe Vollkornbrot. So habe ich für mich einen Weg gefunden schnell wieder in meinen Wohlfühlkörper zukommen, wenn sich ein paar Pfund zu viel auf die Waage gemogelt haben.

Wichtig: Zwei Wochen Low Carb lässt nicht 10 kg verschwinden! Ich ernähre mich grundsätzlich sehr gesund und ausgewogen und mache viel Sport. Wenn ich also mal etwas über die Stränge geschlagen habe und zu viel geschlemmt habe, dann lässt sich das in 2 Wochen wieder gerade biegen. Aber das ist definitiv keine Blitzdiät! 😉

Nina Strasser Sport

Nicht nur die Ernährung ist wichtig. Mit Sport erreichst du noch viel schneller dein Wohlfühlgewicht!

Anfangs habe ich es sehr schwer gefunden, genügend Energie Quellen ohne Kohlenhydrate zu finden, um nicht total ausgelaugt und antriebslos zu sein. Daher werde ich mit euch ein paar Tipps und Ideen teilen, was Ihr während Low Carb Phasen zu euch nehmen könnt.

Eiweißquellen für die Low Carb Ernährung

  1. Eier

    Meine Oma hat einen Bauernhof mit Hühnern, die dort ein glückliches Leben genießen. Somit bin ich direkt an der Quelle und kann sicher gehen, dass die Eier von glücklichen Hühnern stammen.

    Neben Spiegelei, Rührei und poschiertem Ei esse ich auch sehr gerne Eier Muffins! Hierfür verschiedenes Gemüse klein schneiden und in Muffin Förmchen verteilen. Eier gut verrühren, würzen und die Förmchen damit auffüllen. Ab in den Ofen und nach ca. 15 Minuten genießen!

  2. Quark

    Ich esse sehr viel Magerquark, denn der hält lange satt und ist eine super Quelle für Proteine. Um nicht nach zwei Tagen schon die Nase davon voll zu haben, „pimpe“ ich den Quark mit verschiedenen Früchten. Hier verwende ich alle möglichen Arten von Beeren, da diese einen geringen Anteil an Kohlehydraten haben. TIPP: Tiefgekühlte Himbeeren etwas erwärmen und die heißen Himbeeren über den kalten Quark gießen. Sehr lecker!

  3. Geflügel Fleisch

    Wenn ich gegen Abend richtig Kohldampf habe und es mich nach einer ordentlichen Mahlzeit gelüstet, dann gibt es bei mir während Low Carb Phasen oft Hähnchen Geschnetzeltes. Mit gaaaanz viel Zwiebeln natürlich! Das sättigt schön und ich habe nicht das Gefühl hungern zu müssen.

  4. Fisch

    Fisch ist eine super Protein Quelle und versorgt dich zusätzlich noch mit Omega 3 Fettsäuren, die dein Körper unbedingt auch während einer Diät braucht! Wie wäre es mit Lachs in Sesam Kruste?
    Low Carb Gericht: Lachs in Sesamkruste

  5. Ofengemüse

    Mein absolutes Lieblingsgericht ist Ofengemüse. Mit Ziegenkäse dazu bekommst du noch eine zusätzliche Proteinquelle. Ein Rezept für mein Ofengemüse findet Ihr hier. Das Rezept lässt sich natürlich beliebig mit verschiedenem Gemüse abwandeln.

  6. Zoodles

    Als Zoodles bezeichnet man Zucchini, die als Spagetti zubereitet werden. So entstand aus den englischen Begriffen Zucchini und Noodles die Wortschöpfung ZOODLES. Die Nudeln werden durch ein gesundes, kohlenhydratarmes Gemüse ersetzt und so werden Spagetti Bolognese zu einem super leckeren Low Carb Essen. Für die Zoodles habe ich mir einen Spiralschneider vor fast 3 Jahren online bestellt und kann ihn Euch echt empfehlen.
    Low Carb Spagetti: Zoodles

Hier findest du alle Low Carb Rezepte auf meinem Blog.

Ich muss allerdings gestehen, dass eine Low Carb Ernährung manchmal einfacher klingt, als es ist. Besonders wenn man unterwegs ist, wird man oft von Bäckerei Auslagen angelächelt und manchmal gibt es auch keine ansprechenden Essensangebote ohne Kohlenhydrate.

Daher erfordert Low Carb auch ein wenig Planung und vorausschauende Vorbereitung.

Noch ein Erfahrungswert, den mein Freund hinzufügen möchte: Wenn das Kohlenhydrat Defizit nicht ausreichend mit Eiweiß Energiequellen gedeckt wird, kann es sein, dass manchmal „jemand“ etwas zickig wird. 😀

Was sind eure Erfahrungen mit Low Carb. Habt ihr Rezepte oder Tipps für Low Carb oder auch No Carb?

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3 Kommentare

  • Maria
    Januar 11, 2017 um 7:53 pm

    Liebe Nina,

    ich mache es ähnlich wie du, wenn ich mal ein kleines bisschen abnehmen möchte, esse ich verstärkt Low Carb, ganz besonders abends. Da ich aber auch total auf Backwaren, Brot und Süßigkeiten stehe, fällt mir das schon ziemlich schwer. Dafür benutze ich zum süßen aber seit einiger Zeit Flavdrops und Xucker, damit ich hier wenigstens Kalorien und Kohlehydrate einspeichern kann. Außerdem finde ich die Eiweiß-Toasties von Rewe echt lecker. Abends gibt es bei mir dann oft Zoodles oder Karotten-Nudeln mit Bolognese oder Garnelen.

    Liebe Grüße
    Maria

    Antworten
    • Nina Strasser
      Januar 11, 2017 um 10:18 pm

      Liebe Maria,
      Da geht es uns ganz ähnlich. Aber mit ein bisschen Disziplin (zumindest – wie du sagst – abends!) ist es eben sehr effektiv. Die Eiweiß Toasties muss ich mal probieren – danke für den Tipp! 🙂
      Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße,
      Nina

      Antworten
  • Yvonne
    Januar 3, 2018 um 1:55 pm

    Hey Nina, toller Beitrag und guter Blog. Wir haben wohl was gemeinsam – wir wissen wie es geht 😉 und wenn uns danach ist können wir es anwenden. Habe noch Hashimoto deswegen geht es bei mir immer etwas langsamer aber es funktioniert. Weiter so ! Lg Y

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