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Wenn es ums Plätzchenbacken geht, kann es mir gar nicht schnell genug gehen. Bis November halte ich meistens noch durch und beschäftige mich mit anderen Backideen. Sobald Halloween allerdings vorbei ist, hole ich meine Weihnachtspullis aus dem Keller, zünde mir weihnachtliche Duftkerzen an und lass die Weihnachtslieder schmettern. Denn dann wird für Weihnachten gebacken. Am liebsten Plätzchen in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen. Da ich genügend Zeit bis Weihnachten habe, probiere ich jedes Jahr auch neue Plätzchenideen aus, die mir in den Kopf schießen oder die ich beim Stöbern auf Blogs oder in Zeitschriften finde. Besonders angelacht haben mich schon seit längerem die kunstvollen Butterplätzchen, geprägt mit wunderschönen Mustern. Da ich allerdings mit meinem Keksstempel bereits auf Kriegsfuß stehe, habe ich mich bisher nicht an die Motivteigrolle getraut. Letztendlich konnte ich den wunderschönen weihnachtlichen Motiven nicht widerstehen und habe mich ins Plätzchenabenteuer mit meinen neuen Teigrollen von Folkroll gestürzt. Spoiler Alert: das Abenteuer ist ein voller Erfolg gewesen und ich kann euch meine gesammelten Tipps und Erfahrungen mit der Folkroll für die Weihnachtsbäckerei mit auf den Weg geben.
Backen wie die Profis mit der Motivteigrolle von Folkroll
Für mein Plätzchenabenteuer habe ich die 3D-Motivrollen von Folkroll verwendet. Folkroll ist ein Unternehmen aus Polen und stellt die Teigrollen aus Buchenholz mit vielen verschiedenen Mustern her. Ich konnte mich dabei kaum auf ein Motiv festlegen und habe deshalb kurzerhand mich für drei verschiedene Motive für die Weihnachtsbäckerei entschieden: Stechpalme, Rentier Weihnacht und Sterne. Besonders bei dem filigranen Muster mit den Rentieren war ich etwas skeptisch, ob die Muster sich auf den Teig so gut übertragen lassen, dass sie auch nach dem Backen noch sichtbar sind. Auf den Fotos könnt Ihr gut erkennen, dass es ganz hervorragend geklappt hat.
Die Plätzchen lassen sich mit den Motivteigrollen so einfach bearbeiten und die Muster kommen hervorragend zur Geltung. Alle Motive der Folkroll Teigrollen gibt es in jeweils drei verschiedenen Größen. Ich habe mich an „Groß“ und „Junior“ versucht. Mit beiden Größen habe ich ein super Ergebnis hinbekommen. Wenn du wie ich bereits das eine oder andere Helferlein in der Küche hast und der Platz etwas knapp ist, dann rate ich dir aus Platzgründen zur „Junior“. Ich muss sagen, dass ich die „Junior“ extrem niedlich finde und mir schon als Geschenkidee notiert habe.
Die gravierten Teigrollen lassen sich übrigens nicht nur für Plätzchen verwenden. Laut Hersteller funktionieren die Prägeteigrollen auch für Marzipan, Schokolade, Salzteig, Knetmasse, Ton und Keramik. Getestet habe ich das bisher nicht. Die eine oder andere Idee für ein schönes DIY-Projekt ist mir dabei allerdings schon in den Kopf geschossen.
3 Tipps für das Backen mit der Motivteigrolle
Keine Sorge, das Backen mit der Prägerolle ist wirklich einfach. Dennoch habe ich ein paar Tipps für dich, mit denen du garantiert zum perfekten Ergebnis kommst.
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Verwende kalten Teig
Damit sich das Muster gut in deinem Teig abbildet, sollte der Teig sehr gut gekühlt sein. Ich lasse den Teig meisten 45 bis 60 Minuten im Kühlschrank ruhen. Damit der Teig gut gekühlt bleibt, empfehle ich dir, den Teig in kleineren Portionen zu verarbeiten.
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Vor dem Prägen mit Mehl bestäuben
Nachdem du deinen Teig mit einem normalen Nudelholz ausgerollt hast, solltest du den Teig unbedingt noch mal mit etwas Mehl bestreuen. Damit keine Mehlklümpchen das Muster stören, kannst du das Mehl mit den Händen kurz auf dem Teig etwas verteilen, bevor du dich an das Prägen mit der Motivteigrolle machst.
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Vor dem Backen noch mal kühlen
Diesen Tipp habe ich erst nach dem zweiten Blech angewendet und ich fand das Ergebnis noch mal ein gutes Stück besser. Die geprägten, ausgestochenen Plätzchen auf das Backblech setzen und vor dem Backen noch mal für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank stellen. So bleibt das eingeprägte Muster nach dem Backen noch besser sichtbar.
Rezept für Butterplätzchen mit Prägemuster
Beim Teig habe ich mich für einen klassischen Butterplätzchenteig entschieden, wie ihn meine Oma zum Beispiel für Spitzbuben auch macht.
Butterplätzchen für die Motivteigrolle
Zutaten
- 280 g Weizenmehl - Typ 405
- 120 g Puderzucker
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 1 Ei
- 150 g Butter - kalt
Zubehör
- Glatte Teigrolle
- 3D-Motivteigrolle
- Plätzchenausstecher
Zubereitung
- Für den Plätzchenteig zunächst die trockenen Zutaten sieben. Anschließend das Vanilleextrakt und das Ei dazugeben. Die Butter in Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten zu einem Teig verkneten.
- Anschließend den Teig in etwas Frischhaltefolie einwickeln und für mindestens 45 Minuten in den Kühlschrank legen.
- Danach die Arbeitsfläche mit reichlich Mehl bestäuben und den Teig darauf ca. 0,5 cm dick mit einer glatten Teigrolle ausrollen. Nun den Teig mit Mehl bestäuben und mit der Motivteigrolle in gleicher Geschwindigkeit und gleichmäßigem Druck darüber rollen.
- Aus dem geprägten Teig mit Plätzchenausstecher die Butterplätzchen ausstechen und auf ein Blech setzen. Vor dem Backen die Plätzchen für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank stellen. Die Plätzchen werden anschließend bei 180 Grad Oberunterhitze für ca. 11 Minuten gebacken. Je nach Größe der Weihnachtsplätzchen kann die Backzeit etwas variieren.
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