Das Rezept für die Kürbis Lebkuchen ist absolut gelingsicher. Oft werden selbst gemachte Lebkuchen zu hart oder trocken. Durch den Kürbis werden die Lebkuchen schön saftig und weich. Der Kürbis wird zuerst gekocht und dann zu einem Püree verarbeitet, das unter den Teig gehoben wird. Die ausgefallene Zutat sorgt auch noch für einen ausgefallenen Look, denn die Lebkuchen haben ein kräftiges Orange. Orangeat, Zitronat und Lebkuchengewürz sorgen für den typischen Geschmack. Da es meistens auf dem Plätzchenteller noch viele weitere Sorten gibt, die zum Probieren einladen, habe ich kleine Lebkuchen gemacht und die Lebkuchen auf kleine Oblaten gesetzt. Am liebsten mag ich die Lebkuchen mit zartbitter Schokolade. Die Lebkuchen könnt Ihr alternativ auch mit Zuckerguss einstreichen oder ohne Guss vernaschen. Denn auch pur schmecken sie ganz wunderbar. Für die Deko eignen sich Nüsse oder Zuckerperlen. Auf den Bildern seht Ihr meine Lebkuchen, die mit Mandelblättchen, Krokant und weiß-goldenen Zuckerperlen verziert sind.
Kürbis Lebkuchen richtig lagern
Die Lebkuchen am besten in einer Blechdose an einem kühlen Ort aufbewahren. Da der Kürbis für mehr Feuchtigkeit sorgt, sind die Lebkuchen nicht ganz so lange haltbar und sollten innerhalb von zwei Wochen gegessen werden. Keine Sorge, ich bin mir sicher die Lebkuchen ratzfatz weg! Unsere Vorräte neigen sich shcon dem Ende und ich werde noch einen zweiten Schwung kurz vor Weihnachten backen.
Kürbis Lebkuchen
Ingredients
Für den Teig
- 500 g Kürbis - z.B. Hokkaido
- 50 g Orangeat
- 50 g Zitronat
- 230 g Weizenmehl
- 300 g Zucker
- 300 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 2 TL Backpulver
- Prise Salz
- 3 Eier
- 37 g Oblaten (50 mm Ø) - entspricht ca. 90 Stück
Für die Verzierung
- 300 g Zartbitter Kuvertüre
- Mandeblättchen - optional
- Nusskrokant - optional
- Zuckerperlen - optional
Zubereitung
- Zuerst den Kürbis entkernen und schälen. Die Schale vom Hokkaido Kürbis ist theoretisch essbar, sorgt aber für harte Stückchen im Lebkuchen. Dann das entkernte und geschälte Fruchtfleisch in Würfel schneiden und in heißem Wasser kochen. Sobald die Würfel weich sind und sich problemlos mit einer Gabel zerdrücken lassen, können die Würfel in ein Sieb gegossen werden zum Abtropfen. Mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer dann die Würfel zerdrücken, bis ein Püree entsteht.
- Als Nächstes das Orangeat und Zitronat fein hacken. Dann die beiden Zutaten mit den restlichen trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und verrühren.
- In einer separaten Schüssel die Eier schaumig rühren. Dann die trockenen Zutaten nach und nach dazugeben und mit einem Löffel unterrühren.
- Sobald das Kürbis Püree abgekühlt ist, das Püree unter den Teig heben und alles gut verrühren, bis eine zähe Masse entsteht.
- Nun die Kürbis Lebkuchen auf den Oblaten verteilen. Am besten eignet sich dazu ein Teelöffel. Ca. ein gehäufter Teelöffel Teig auf der Oblate platzieren und dann an den Seiten rundherum abstreifen. Die Kürbis Lebkuchen werden dann für ca. 25 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Oberunterhitze gebacken.
- Sobald die Lebkuchen abgekühlt sind, können sie noch verziert werden. Dazu die Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad schmelzen. Mit einem Pinsel die Kürbis Lebkuchen einstreichen und dann mit Nüssen oder Zuckerperlen verzieren.
Meine Lieblingsrezepte zur Weihnachten
Auf meinem Blog gibt es noch viele weitere weihnachtliche Rezepte, zum beispiel für Plätzchen oder weihnachtliche Desserts.
Meine Plätzchen-Lieblinge:
Viel Spaß beim Stöbern, Nachbacken und Vernaschen.
5 Kommentare
Heike Lotzenburger
November 17, 2019 um 10:43 pmSehr lecker!
Nina Teubner
November 18, 2019 um 1:07 pmWie schön, dass sie dir geschmeckt haben! 🙂
LG,
Nina
Maggi
Dezember 4, 2019 um 6:12 pmsuper leckeres und saftiges Rezept. Wird auf jeden Fall wieder gebacken.
Danke Nina
Erika Zufferey
November 7, 2020 um 11:30 amIch war in Eile und hatte keine Obladen! Habe den Teig auf dem Blech glatt gestrichen so gebacken. Anschliessend mit Schokoguss überzogen und in Würfel geschnitten
Auch so war schnell alles ratzeputz weg 🙂
Nina Teubner
November 12, 2020 um 10:54 pmDas ist eine tolle Idee. Hört sich super an. 🙂